Versammlung der Region 9

Ständige Regeln

ARTIKEL I – ALLGEMEINE PRAXIS

  1. Das Gruppengewissen hat Vorrang vor allen Bewegungen.
  2. Diese Regeln haben Vorrang vor den „Robert's Rules of Order“ in der neu überarbeiteten Fassung, mit denen sie möglicherweise in Konflikt stehen.
  3. Wer vor der Versammlung sprechen möchte, muss vom Vorsitzenden anerkannt werden.
  4. Bei den Geschäftssitzungen sind lediglich Aufzeichnungen durch den Sekretär zulässig, die ausschließlich dazu dienen, die Genauigkeit der Protokolle zu gewährleisten.
  5. Sämtliche Aufzeichnungen sind bis zur Genehmigung des Protokolls aufzubewahren und anschließend zu löschen oder zu vernichten.
  6. Für die Ergebnisse von Anträgen, Änderungsanträgen, Wahlen und sonstigen Abstimmungen sind die Zahl der abgegebenen Stimmen sowie die Zahl der Ja- und Nein-Stimmen maßgeblich.
  7. Der Vorsitzende kann eine Zustimmungsagenda mit Routineangelegenheiten oder unumstrittenen Angelegenheiten vorlegen. Der Vorsitzende bestimmt, welche Angelegenheiten auf die Zustimmungsagenda gesetzt werden. Jedes stimmberechtigte Mitglied kann verlangen, dass ein Punkt der Zustimmungsagenda gesondert behandelt wird. Für die Annahme der Zustimmungsagenda ist eine Zweidrittelmehrheit erforderlich.
  8. Stimmberechtigte Mitglieder dürfen pro Bericht oder Antrag eine Frage stellen (mit einer Folgefrage, wenn die erste Antwort einer Klarstellung durch den Vorsitzenden bedarf).
    1. Für die Fragen zu jedem Offiziersbericht sind fünf Minuten vorgesehen.
    2. Für Fragen zu jedem Ausschussbericht und Servicemitarbeiterbericht sind drei Minuten vorgesehen.
    3. Sollte ein Abgeordneter noch weitere Fragen haben, hebt er erneut die Hand und die Frage kann, sofern genügend Zeit vorhanden ist, beantwortet werden.
    4. Abgeordneten, die keine Frage zu dem Bericht oder Antrag gestellt haben, wird der Vorzug gegeben.
  9. Eine Frage zu einem Antrag oder Änderungsantrag wird nicht als Einspruch gewertet. Der Vorsitzende entscheidet, ob es sich bei der Frage um einen Einspruch handelt.
  10. Sämtliche Anmerkungen müssen an den Vorsitzenden gerichtet werden.
  11. Der Vorsitzende bleibt verbal stets unparteiisch.
  12. Diese Richtlinien werden auf der Website veröffentlicht.

ARTIKEL II – ANTRÄGE

  1. Die Diskussion von Anträgen und Änderungsanträgen ist auf eine (3) Minute pro Redner begrenzt.
  2. Es wird bis zu drei Pro- und Kontra-Referenten geben.
  3. Der erste Redner ist der Antragsteller, sofern er nicht möchte, dass ein anderes stimmberechtigtes Mitglied in seinem Namen spricht.
  4. Im Anschluss an die Diskussion stehen 7 Minuten für Fragen zur Verfügung.
  5. Nach der Diskussion und den Fragen verliest der Vorsitzende den Wortlaut des Antrags
  6. Anschließend fordert der Vorsitzende die Versammlung auf, über den Antrag abzustimmen.
  7. Der Vorsitzende gibt das Abstimmungsergebnis bekannt.

ARTIKEL III – ÄNDERUNGEN

  1. Ein stimmberechtigtes Mitglied kann die Ergänzung von Text zu einem Antrag, den Ersetzung durch einen anderen Antrag (solange der Ersatz den gleichen Zweck wie der ursprüngliche Antrag verfolgt) oder die Entfernung von Text aus einem Antrag einer anderen Person beantragen.
  2. Das Verfahren zur Änderung eines Antrags läuft wie folgt ab:
    1. Das Mitglied gibt den Änderungsantrag an und erläutert, was es hinzufügen, entfernen oder ersetzen möchte.
    2. Ein weiteres Mitglied unterstützt den Antrag
    3. Der Vorsitzende wird den Änderungsantrag vorlesen.
    4. Der Vorsitzende wird fragen, ob Einwände gegen den Änderungsantrag bestehen.
    5. Erfolgt kein Einspruch, wird der Antrag um die Änderung ergänzt.
    6. Falls Einwände vorliegen, befolgt die interfraktionelle Arbeitsgruppe das Verfahren gemäß ARTIKEL II.

ARTIKEL IV – ÄNDERUNG DIESER RICHTLINIEN

Änderungen dieser Richtlinien können von jedem stimmberechtigten Mitglied vorgeschlagen und während einer Sitzung jederzeit geändert werden. Hierzu sind eine zweite Abstimmung, eine Diskussion, eine Fragerunde und eine Zweidrittelmehrheit erforderlich.

ARTIKEL V – EILANTRÄGE

  1. Anträge, die nicht innerhalb der Frist beim Vorsitzenden eingereicht wurden und als dringlich gelten, können in der Geschäftssitzung diskutiert und abgestimmt werden.
  2. Dringlichkeitsanträge müssen vor Beginn der letzten Geschäftssitzung schriftlich beim Sekretär eingereicht werden.
  3. Um als dringendes neues Geschäft zu gelten, muss jeder Antrag:
    1. Es werden nicht dieselben Themen behandelt wie in anderen Anträgen, die der aktuellen Sitzung vorgelegt wurden.
    2. Der Antrag gilt als dringend, sodass eine nicht sofortige Prüfung des Antrags dem Wohl der OA Region 9 oder von OA als Ganzem schaden würde.
    3. Die Mitgliederversammlung muss mit einer Zweidrittelmehrheit darüber abstimmen, dass der Antrag als dringender neuer Geschäftsantrag einzustufen ist.
    4. Damit der Vorschlag für ein neues Notfallgeschäft angenommen wird, muss er eine Zweidrittelmehrheit der stimmberechtigten Vertreter erhalten.

Bitte beachten Sie: Gemäß den Anforderungen des parlamentarischen Verfahrens wird bei der ersten Geschäftssitzung über die offizielle Annahme dieser Regeln abgestimmt. Für die Annahme ist eine Zweidrittelmehrheit erforderlich, und Änderungen sind zulässig.

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